Aktuellstes immer zuerst!
22.07.2023
Der neu aufgebaute 1545A-DAC
Diesmal
mit Dip-Schalter für I2S- oder EIAJ-Umschaltung (10kOhm Pull Down
Widerstände für den Massebezug), freiluftverdrahteter LM317 (zwischen
den 2 oberen Kondensatorbänken). Entweder wird wie im Bild oben eine
Konstantstromquelle oder eine regelbare Spannung eingesetzt, der
S/PDIF-Eingang hat diesmal einen Impulsübertrager bekommen (kleine Platine in der Mitte, über dem Receiverbaustein), die ich mir
vor Jahren schon mal gekauft hatte. Funktionieren tut er auch schon
wieder, aber wie gesagt liefert der TDA1545A-DAC nur 0,55V(Ueff) Ausgangsspannung. Zur Verdopplung wird ein Eingangsübertrager E-1240 von Experience Electronic
eingesetzt, damit zumindest der Darling-Amp voll bzw. auch leicht
übersteuert werden kann (Triodenverstärker sagt man ja nach 5-10x lauter
spielen zu können, bevor es hörbar verzerrt), was bei max. 0,9W beim
Darling schon von Vorteil ist).
21.07.2023
Der
DAC 1387T wird also sehr wahrscheinlich nicht zum Einsatz kommen, da
dieser zu wenig "dynamisch", im Vergleich mit dem 4x1543 bzw. 1x1545A,
ist. Ich hab den 1387 jetzt nur als Einzel-Chip verwendet, weiss also
nicht wie er sich "gestapelt" (4- oder 8-fach) anhört, aber momentan
gibt es auch keine Angebote in meiner Nähe (nicht aus China). Angeblich
soll dieser DAC-Chip auch einst auf Soundkarten verbaut gewesen sein.
19.07.2023
Gestern
haben mein Bekannter und ich mal wieder Zeit gefunden uns einem
HiFi-Thema, dem 1387-DAC, zu widmen. Das war ein kurzes Gastspiel, zu
Gunsten seines 4x 1543-DAC. Der 1387 ist deutlich weniger "dynamisch".
Ein
heutiger Umbau, auf einen kleineren Ausgangswiderstand (2,3kOhm), was
ca. noch 0,77V(Ueff) bringen dürfte und einen deutlich kleineren
Vref-Kondensator (1uf anstatt 110uf), hat aber auch nichts bewirkt. Dann
wieder auf den 1545A umgebaut und das hörte sich dann schon wieder
deutlich besser an, aber halt mit max. 0,5V(Ueff) am Ausgang. Jetzt
schau ich mal ob ich eine Röhrenausgangsstufe oder eine Single-FET-Stufe
dafür finde.
Weiter ging es nochmal mit dem
1545A, einfach weil er klanglich besser gefällt. Nochmal mit einer
Konstantspannung von 5-5,45V, Spannungsteilern von 22/33kOhm oder
11/11kOhm und unterschiedlichen I/U-Widerständen brachten wieder keinen
Erfolg und wieder zurück auf Konstantstrom (diesmal stellten sich
seltsamerweise genau 0,83V am Vref-Pin ein), mit I/U-R's von 2,2, 1,72
und 1,5kOhm. Am Besten sieht der Sinus noch mit 1,5kOhm aus, was ca.
0,6V(Ueff) bringt. Denke irgendwo zwischen 1,2 und 1,5kOhm dürfte der
optimale I/U-R liegen (für unverzerrten Sinus) und die max. Ua ca.
0,55V(Ueff) betragen?
Ich hab dann nochmal auf
1,35kOhm I/U-R's umgebaut, ohne nachgemessen zu haben. Dann ist mir noch
eingefallen, dass ich mit einem so "niedrigem" Ausgangswiderstand ja
schon fast wieder die 1:2 Übertrager einsetzen kann. Mit dem
Lautstärkeregler (50kOhm log und dem Gitterableitwiderstand der
Eingangsröhre (220kOhm) des Darling-Verstärkers bekomme ich sekundär ca.
40kOhm, was sich dann im umgekehrtem Quadrat (1:2 -> 4:1) auf die
primäre Seite spiegelt, also ca. 10kOhm. Die 10kOhm geteilt durch die
1,35kOhm des DAC macht Faktor 7,4. Die Impedanzen zwischen Ei- und
Ausgängen soll ja min. 5-fach, besser 10-fach betragen, damit keine
Frequenzgangseinbußen, Pegelverluste, Phasenverschiebungen und
Verzerrungen auftreten. Damit dürfte ich im Gegenzug ca. 1V(Ueff)
bekommen.
Das war es jetzt an der Stelle mit dem 1545A und passiven I/U-R (vielleicht bau ich ihn jetzt einfach nochmal sauber auf 😉).
17.07.2023
Ich
kämpfe zwischenzeitlich immer noch mit verschiedenen Aufbauten vom
TDA1545A, aber mit wenig Erfolg. Also nochmal zur ursprünglichen
Schaltung zurück, diese aber so flexibel wie möglich aufbauen
(Konstantstrom oder -spannung, EIAJ oder I2S, TDA1545A oder TDA1387T,
etc.) und so gut wie es geht optimieren (max. Ausgangsspannung, min.
Verzerrungen). Den TDA1387T kann man scheinbar, wie auch den 1543,
stapeln, um mehr Ausgangsspannnung/-strom und niedrigere
Ausgangsimpedanzen zu bekommen, beim 1545A hab ich jetzt noch nichts
darüber gefunden.
Hier
der TDA1387T auf der Adapterplatine für DIP 8 Stecksockel. Mit
Lupenlampe, spitzer Lötspitze und geringerer Temperatur ging es gerade
noch so. Diese Technik 😉!
Den
DAC mit dem 1545A "schnell" mal wieder zusammen "gedängelt", optimalen
(?) Ausgangswiderstand bestimmt (wo der Sinus noch nicht verzerrt -
anstatt 2,2kOhm nur noch 1,2kOhm), was ca. 0,5V(eff) ergibt. Gerade
genug um ohne Eingangsübertrager den "Darling"-Verstärker auszusteuern.
Bei 1,2kOhm könnte ich aber fast schon wieder mit 1:2 Übertragern
arbeiten, was mir aber dann auch nur ca. 1V(eff) bringen würde, was mich
aber den 6C45-, bzw. auch den E55L/EL5070-Verstärker nicht annähernd
aussteuern lässt. Also ohne Übertragerausgang bzw. aktive Ausgangsstufe
werde ich nicht recht viel mehr rausbekommen?
Bin gespannt, was der TDA1387T leisten kann?
Gar
nicht lange gefackelt, ein paar 0,6mm Drähte an die Adapterplatine
gelötet eingesteckt, Schaltung soweit abgeändert (auf S/PDIF umgestellt,
Pin7 einen 110uf Folien-C gegen Masse und auch die 1,2kOhm gegen Masse
anstatt vorher auf 2/3 VB) und siehe da es kommen bereits Töne raus. Mit
Oszi gemessen kommen ebenfalls ca. 0,5V(eff) "unverzerrt" raus. Dann
gleich noch den Versuch mit 2,2kOhm gemacht, mit denen dann schon
0,77V(eff) "unverzerrt" rauskommen. Frag mich wie weit ich das Spiel
treiben kann, bis der Sinus verzerrt?
Mit 3,3kOhm kommen 1,16V(eff) raus 😉. Ob sich das evtl. auf den Klang (Bass, etc.), kann ich noch nicht sagen.
09.07.2023
Die
TDA1387T sind angekommen. Die sind ja winzig! Ob ich die SMD's
überhaupt auf einem SOT8-DIL8-Adapter gelötet bekomme? Das ist eine
Technik 😉. Jedes Bauteile, die ich verwende (u.a. die
Folienkondensatoren im Netzteil), sind größer wie der 1387T.
03.07.2023
Gestern
noch alle möglichen Konstellationen ausprobiert, um die max.
Ausgangsspannung, bei minimalen Verzerrungen (Verrundung des Sinus),
raus zu holen. Momentan sind das so ca. 0,6-0,63V(eff). Dabei hat sich
als idealer I/U-Widerstand ca. 1,8kOhm ergeben. Die Spannung an Pin7,
wird mit einem 33kOhm Widerstand von der 2/3 VDD-Spannung abgenommen,
die wiederum durch die Konstandstromquelle erzeugt, die sich dann mit
ca. 0,67V einstellt und nicht wie alle immer sagen, mit 0,83V. Selbst
mit einer Konstantstromquelle, egal ob hier nun 50 oder 70mA
durchfließen, dazu 6 oder 9 Dioden 1N4148 verwendet werden, stellen sich
an der untersten Diode eigentlich nie 0,83V ein. Aber auch bei den
ganzen möglichen Spannungsteilern (22/33, 11/11 oder 15/10kOhm), die ich
bisher gesehen und probiert habe, stellt sich nie diese Spannung ein.
Ich hab sogar versucht die Spannung mit einem Festwiderstand und einem
regelbaren auf 0,83V einzustellen (27k+5k-Poti, 10k+22k+5k-Poti), was
aber irgendwie nie möglich war (das kann ich mir noch nicht ganz
erklären).
Ich versuch jetzt nochmal, anstatt der Konstantstromquelle, wieder eine einstellbare Spannung zu verwenden, diese bis auf max. 5,45V einzustellen, die 2/3 VDD und die Spannung an Pin7 erstmal, klassisch, über Spannungsteiler (für Pin7 mit einem Poti + Festwiderstand) einzustellen.
Ich hab mir
jetzt auch noch mal 3x TDA1387T DAC-Chips bestellt. Einfach um ein paar
Versuche damit zu machen. Leider hat der ein SOP8-Gehäuse, muss also für
DIL-8 auf einen Adapter mit Stiftleisten umgesockelt werden.
Der
1387T soll wie der 1543 I2S-Daten benötigen (nicht wie der 1545A EIAJ),
aber deutlich weniger Strom konsumieren. Der 1387T soll wie der 1545A
ein "Continous Calibration DAC" sein (lt. Datenblatt verkraftet er
auch nur max. 5,5V. Es gibt keine aufwendige Referenzspannungserzeugung
(nur einen Siebkondensator an Pin7 von, lt. Datenblatt, 1uf, was
manchen aber zu wenig erscheint, weshalb ich hier schon Werte von 100µf,
1000 µf und noch mehr gelesen habe. Ob es das benötigt, werde ich
sehen.) und man kann ihn scheinbar auch "stapeln", also parallel
schalten.
02.07.2023
Alle
Versuche haben bisher nichts gebracht! Mit der Beschaltungen, so wie es
von Philips selbst im Datenblatt angegeben wird (VDD=5V,
Spannungsteiler 22kOhm/33kOhm oder 11kOhm/11kOhm), finde ich, wurde es
eher noch schlimmer. Noch stärker, die Verrundung der positiven
Sinushalbwelle.
Eigentlich könnte es jetzt nur noch an den
I/U-Widerständen liegen, die den Strom in Spannung umsetzen, die bei mir
2,2kOhm betragen. Irgendwo ha ich schon mal was von 1,9-2,2kOhm
gelesen. Da hab ich aber in der Urschaltung (Konstanstromquelle,
Spannungen über Reihenschaltung von Dioden einstellen) schon mal kurz
Versuche gemacht, aber ebenfalls ohne Erfolg.
Interessantes über DAC's hab ich hier Freie Ton- und Bildwerkstatt: Digital-Analog-Konverter, Wandel und Anwendung (ftbw.de) gefunden.
Hier noch einiges zum Selbstbau mit TDA1543 und 1545A
Dann
hab ich mich nochmal über die Urschaltung gemacht und schon mal
verschiedene Spannungsteiler für VRef, etc. vorbereitet. Aber dann doch
erstmal nicht eingesetzt, sondern zu den I/U-Widerständen 250kOhm Potis
parallel geschalten. Beim Max.-Wert beginnend angefangen zu messen
(positive Halbwelle des Sinus verrundet) und immer kleinere Werte
eingestellt. Und siehe da, der Sinus war irgendwann symmetrisch. Der
Wert des Potis hatte dabei 2,2kOhm, den gleichen Wert also, wie auch die
I/U-Widerstände selbst, was bedeutet, das der Wert des I/U-R's nur noch
1,1kOhm betrug, wobei ich dann aber auch nur noch ca. 0,5V (eff) an den
Ausgängen bekomme.
Was sagt mir das jetzt?
Was
passiert, wenn ich für VREF etwas höher gehe (eine Diodenstrecke mehr)
oder nochmal den 11kOhm/11kOhm-Teiler, wie von Philips selbst angegeben,
einsetze? Oder wie es scheinbar im Philips CD723 verwendet wird, mit
15kOhm/10kOhm? Vielleicht sollte ich anstatt der Konstantstromquelle
wieder einen Spannungsregler einsetzen, um auf ca. 5,45V VDD
einzustellen?
Also die ganzen Spannungsteiler,
bei VDD=5V (22/33, 11/11 oder 15/10kOhm) bringen alle weniger
Ausgangsspannung (bei optimal eingestelltem I/U-Widerstand), als die
Konstantstromquelle.
Ich versuch das Ganze jetzt nochmal mit regelbarer VDD (bis max. 5,5V, wie im Datenblatt angegeben).
27.06.2023
Da hab ich wieder eine Baustelle aufgemacht!
Also ein anderer DAC-Chip zeigte das gleiche Verhalten.
Wenn
man etwas tiefer einsteigt findet man einige Ansatzpunkte, weshalb der
TDA1545A-DAC evtl. verzerren könnte. Da wäre z.B. die Vref-Spannung, die
angeblich "genau" 0,83V haben sollte (und wenn es geht auch noch sehr
niederimpedant, gut gesiebt oder gar geregelt (nicht geschüttelt 😉),
weil sich diese scheinbar stark auf den Klang auswirkt. Ist diese zu
hoch oder zu niedrig (bei mir ca. 0,86-0,89V), dann kann es zu
einseitigem Clipping beim Ausgangssignal kommen. Ich denke, ich muss das
mal mit dem Oszi messen, mit CD-Player und Test-CD (Stakkato), die u.a.
ein 1kHz Sinussignal drauf hat?
Auch kann
man scheinbar den Strom IFS, durch die "Schaltung" die die
Referenzspannung erzeugt, auf 2mA erhöhen, was den Störspannungsabstand
von 98 auf 101dB erhöhen soll.
Hab jetzt alles
mögliche probiert, aber beim 1545A-DAC ist die positive Halbwelle immer
stark verrundet, egal wie ich die einzelnen Spannungen erzeuge
(Konstantstromquelle mit Dioden, mit ca. 50 oder ca. 70mA
Konstantstrom), ob die Spannung am Pin 7 nur 0,65V oder 0,86V beträgt
oder gar etwas höher oder die I/V-Widerstände 2,2 oder nur 2kOhm haben.
Die
starke Verrundung kann durchaus schon der Grund für die "Verzerrungen"
sein. Hingegen der 4x1543-DAC ist schön symmetrisch, mit ca. 1,35V(eff)
am Ausgang, mit dem Testsignal auf der Stakkato-CD gemessen (der
TDA1545A ca. 0,7V(eff)). Momentan bin ich etwas ratlos.
Ich
werde jetzt eine Versuchsschaltung rund um den TDA1545A aufbauen und
erst einmal die Spannungen "klassisch", mit Hilfe von einem
5V-Festspannungsregler für +VDD und Spannungsteilern aus Widerständen
aufbauen, um mich so weiter voran zu tasten.
25.03.2023
Gestern
mal Eva Cassidy (CD, Best of, die weiße) angehört und hier war ich
fast der Meinung, das einige Lieder, bei manchen Abschnitten "verzerrt"
hätten, bei anderen Liedern war hingegen nichts zu vernehmen. Muss ich
mal mit dem 4x1543-DAC gegenhören.
Zwischenzeitlich
hab ich auch noch die Kathodenkondensatoren der Endröhren getauscht.
Hatte ich eh vor, musste aber erst aus anderen Schaltungen diese
ausbauen. Vorher hatte ich 47µf 250V- MKT verbaut und diese jetzt gegen
2x22uf 100V- Wima MKS4 eingesetzt. Mit diesen hab ich auch schon in den
DAC's, als Ausgangskondensator, klanglich gute Erfahrungen gemacht.
Mit
dem 4x1543-DAC und der Eva Cassidy-CD waren die "Verzerrungen" jetzt
nicht mehr wahrnehmbar. Natürlich blöd, wenn man 2 Dinge gleichzeitig
ändert 😉. Also wieder den 1545A-DAC eingebaut und da waren sie wieder.
Also doch der DAC. Aber warum?
Hat der Chip
selbst vielleicht bei früheren Versuchen gelitten, als ich mit der
Versorgungsspannung bis auf 5,45V gegangen war. Jetzt werden ja die
ganzen Spannungen (UB, Uref, Ua, etc.) über eine Reihe Dioden
abgegriffen, durch denen ein Konstantstrom fließt. Ich messe noch mal
die ganzen Spannungen und setzt dann auch nochmal einen neuen Chip ein,
um auch da die Spannungen nochmal im Vergleich zu messen.
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