So etwas steht noch ganz oben auf meiner "Liste".
Quelle: www.dielautsprechermanufaktur.de
Sieht "cool" aus, werden sich einige denken (die würden so gar den "WAF", den Women Acceptance Faktor erhalten), mal etwas anderes als der Mainstream. Die Funktionsweise und den Einsatzzweck sieht man ihnen aber nicht gleich an.
Dem Einen oder Anderen ist dieser Lautsprecher vielleicht auch schon früher aufgefallen, im Zusammenhang mit dem Namen "Jürgen Leppert"? Dieser gilt auch als der Erfinder und die "drei Jungs" von "Die Lautsprechermanufaktur", scheinen Leppert's Lebensaufgabe von ihm übernommen zu haben. So wie früher der Vater sein Handwerk an den Sohn weitergab.
So wie ich die Informationen auf o.g. Hompage verstehe, beziehen diese Lautsprecher den Wiedergaberaum so mit ein, eben durch das Nahfeld, das dessen Einflüsse auf den Klang weitgehendst eliminiert werden.
Sollte man mal drüber nachdenken, u.a. wenn man sieht welcher Aufwand getrieben wird, um einen Hörraum klanglich zu optimieren, durch Absorber, Diffusoren oder gar aufwendiger Elektronik wie DSP oder s.g. Raumprozessoren ala Trinnov.
Das "Nahfeldhören" wird mir immer sympathischer.
Ich lerne gerne von den "Altvorderen", auch wenn vielleicht nicht alles in die heutige Zeit passen mag (das liegt aber eher am Zeitgeist), basierten doch ihre Erfahrungen, ihr Wissen noch mehr darauf, verstehen zu wollen wie etwas funktioniert, um es dann Schritt für Schritt immer weiter zu perfektionieren, aber mit Verstand und Hingabe, mit Hand und Herz. Daher kommt vielleicht auch der Ausspruch "sein Handwerk verstehen"?
Es geht hier zwar um das im Nahfeld hören, aber nicht nur, auch im "goldenen Schnitt" angeordnet sollen diese schon klingen, u.a. wegen den nicht mehr nicht so stark angeregten Raummoden. Beim Begriff "Nahfeld" fallen mir Kopfhörer ein oder auch Messungen bei Lautsprechern, aber Hören im Nahfeld, mit "normalen" Lautsprechern, das kam mir bisher noch nicht in den Sinn.
Auch ich hatte mal eine Zeit lang mit Kopfhörern gehört. Eine sehr interessante Erfahrung. Ein komplett anderes "Hören", da sich die Lautsprecher direkt am Ohr befinden, gibt es keinen räumlichen Einfluss mehr und man benötigt deutlich weniger Leistung (im Milliwatt-Bereich) für hohe Lautstärken. Jedes Detail (selbst Störungen von der verwendeten Elektronik) wird hörbar. Nur beim Langzeithören, wurde mir der Druck der Lautsprechermuscheln auf den Kopf (im Ohrbereich) unangenehm (da bin ich vielleicht auch ein bisschen empfindlich).
Aber auch bei Messungen an meinen Lautsprechern ist mir der Umstand aufgefallen, das diese im Nahfeld einen fast linearen Frequenzgang zeigten. Hier mal eine Messung vom 12" SK-58 Koaxiallautsprecher .............
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