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27.12.2024
Und das SoundBlaster Interface ist doch nicht kaputt. Man muss nur an 2 Stellen in der Software die Kanäle umschalten (Standard ist links), damit es funktioniert 😉. Das 2i2 behalte ich trotzdem, weil damit, im Zusammenhang mit dem Programm REW, Frequenzgangsmessungen bis 96.000Hz möglich sind, was mit Carma nicht geht (max. 24.000Hz = 1/2 Samplingfrequenz (48.000Hz)).
26.12.2024
Meine Wahl ist jetzt erst einmal auf das Focusrite Scarlett 2i2 3rd Generation gefallen. Bin gerade mit REW dabei Kalibrierfiles für die unterschiedlichen Samplingfrequenzen zu erstellen (44,1kHz, 48kHz, 96kHz und 192kHz, was max. Frequenzgänge von 22050Hz, 24000Hz, 48000Hz und 96000Hz zulassen würde) und die Frequenzgänge meiner Geräte zu messen. Dabei musste ich wieder einmal feststellen, das auch hier die Kabelkapazitäten für den Frequenzgang entscheidend sind, aber auch die Position und der Wert des Lautstärkestellers.
Am Besten scheint es mir direkt von der Soundkarte auf den Eingang des Gerätes zu gehen (Eingangs- und Ausgangspegel lassen ich ja beim Interface auch noch einstellen). So weiß ich bis heute nicht (sicher), trotz Nachfrage beim Hersteller, welche Ein- und Ausgangsimpedanzen das Soundblaster Audio Interface hatte. Vom 2i2 gibt der Hersteller es feinsäuberlich an.
21.12.2024
Also das Arturia geht erstmal wieder zurück. Dieser "Zacken" bei ca. 9kHz gefällt mir nicht. Ist zwar nur im Kalibrier-Frequenzgang beim Programm REW zu sehen, aber nur weil Audionet Carma diese Ansicht (Kalibrierfrequenzgang und Phase) nicht liefert, bedeutet das nicht, es wäre dort nicht auch vorhanden. Mag sein, das dieser Zacken eben beim Kalibrieren "ausgebügelt" wird, aber gut finde ich es dennoch nicht.
Das Focusrite 2i2 3rd ist Moment unauffällig. Ich werde damit jetzt noch ein bisschen "spielen".
Carma (4.6.2) kann nur 44,1 oder 48kHz Samplingfrequenzen, REW lässt sich mit dem 2i2, je nach vorheriger Einstellung über das mitgelieferte Tool, bis 192kHz nutzen.
Dieses "vogelwilde" Verhalten muss ich mir nochmal anschauen, ob das bei allen Sampling-Frequenzen auftritt.
19.12.2024
Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen. ist angekommen und gleich mal mit den anderen beiden verglichen. Kalibrierung des 2i2 sah mit Audionet Carma jetzt auch erst einmal "vogelwild" aus, wie das Arturia, aber da waren noch die Windows-Treiber im Spiel. Beim Arturia waren die Hersteller-Treiber aber schon drauf.
Frequenzgänge vom 6N6P sehen damit so aus, "grün" SB, "pink" 2i2 und "lila" Arturia.
Ich werde jetzt nochmal die REW Software installieren und damit Messungen machen.
Mit REW kalibrierte Soundkarten (alle mit 48kHz, was einen max. Frequenzgang von 24kHz erlaubt)
SoundBlaster (Windows kompatible Treiber)
So wie es aussieht mag es die Messsoftware auch nicht, wenn man on the fly umsteckt, ohne neu zu starten 😉.
Hier die gemessenen Frequenzgänge (44,1kHz Sampling-Frequenz)
mit der SoundBlaster (Windows kompatible Treiber, 10-22.050Hz)
Am linearsten ist es mit der SoundBlaster. Was ich von den anderen beiden halten soll, weiß ich jetzt immer noch nicht. Was stimmt denn da jetzt (nicht).
Dann hab ich die Hersteller-Software/-Treiber vom 2i2, für Win10 und 11 installiert. Damit geht bei REW und Audionet Carma momentan nur noch 48kHz Abtastrate. Können soll es aber 24Bit/192kHz. Die Kalibrierung sieht damit besser aus und der Frequenzgang so (grün). Da brat mir doch einer einen Storch!
Von SoundBlaster (SB) ist mein AudioInterface abgekündigt, somit gibt es dort auch keine Treiber mehr. Von Arturia und Focusrite hab ich mittlerweile die Herstellertreiber für Win10/11 drauf (sogar auf einem aktuellem Notebook mit Intel i5 Prozessor).
Ich befürchte fast, das die SB mit meiner alten Fujitsu-HW, ohne weitere Downloads, zufällig "super" Messergebnisse gebracht hat. Irgendetwas hatte ich dann doch auf der Fujitsu-Seite gefunden und heruntergeladen, etwas aus 2018, was sich aber scheinbar auf die Windows-Treiber für das SB ausgewirkt hat.
Je nachdem wie gut die Herstellertreiber oder die Windows eigenen sind und/oder sich die Hardware "verträgt" (Software- und Hardware-Hersteller werden hier auch "geschäftliche" Verbindungen haben, die je nach "Innigkeit" und "Kapitalfluss", was sich wahrscheinlich auch mehr oder weniger im Endergebnis beim Verbraucher niederschlagen wird und wie lange Hard- und Software über die Jahre verbessert oder wie lange sie überhaupt unterstützt werden. Die Leidtragenden sind wir!
18.12.2024
Auch mit dem neuen Notebook sieht es nicht anders aus.
Hier mal Messungen mit der alten Mess-Hardware (Lifebook E, Soundblaster) und -Software, vom 6N6P- (pink) und dem ECC82-Vorverstärker (grün).
Wenn man genau hinsieht (grüne Linie, 6N6P-Vorverstärker), ist der "Zacken" (der steile Abfall), ab 22kHz, deutlich sanfter.
Vielleicht sollte ich zum Kalibrieren auch mal andere Kabel nehmen, wegen zu hoher Kapazitäten oder so (hab ich ja schon alles gehabt 😉)?
Wäre an sich aber auch nicht so schlimm, weil es ja nach 22kHz passiert, was eh das Ende der Soundkarte ist. Auch mit dem Arturia wäre es nicht schlimm, wenn da vorher nicht die Phasenverschiebung noch wäre. Das gefällt mit nicht, egal, ob es die Messsoftware korrigieren kann oder nicht. Bin auf das Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen. gespannt. Wenn das auch nicht besser ist, dann muss ich wirklich überlegen.
Den Klirr der Soundkarten hab ich auch mal gemessen. Das SoundBlaster hat bei k2 schon -100dB, die anderen (K3, K4, K5, etc.) liegen nochmals niedriger. Das Arturia beginnt bei ca. -85db. Rauschpegel ist bei beiden ähnlich niedrig (um die -120dB).
16.12.2024
Angefangen hat alles damit, dass ich mir den rechten Eingangskanal meiner Creativ Soundblaster USB X-Fi HD scheinbar irgendwann bei einer Messung (Übersteuerung) kaputt gemacht hatte. Daraufhin hab ich mich nach einem neuen AudioInterface umgesehen.
Als 1. wurde das relativ günstige (ca. 60 Euro) Behringer U-Phoria UMC202HD angeschafft, welches von meinem alten Notebook (Eine Fujitsu Lifebook, welches mit seiner "Hardware" nur bis Win 7 unterstützt wurde. Installiert ist aber mittlerweile Win 10 Pro, mit allen Ecken und Kanten) zumindest noch erkannt wurde, aber leider zeigte dieses, beim Start einer Messung, mit der Messsoftware Audionet Carma, das der Rauschpegel im Sekundentakt stark anstieg und wieder abfiel (was man über das Motu M4 auch sagt - https://www.klangfuzzis.de/threads/usb-interface-fuer-messungen-gesucht.82722/). Also wieder zurück.
Dann das Arturia MiniFuse 2, welches auch mit Windows (Treibern) kein Problem haben soll.
Hab vom Händler jetzt noch einen Link bekommen, wo man die Treiber runter laden kann, weil mein altes Notebook anfangs die Hardware gar nicht erkannte. Danach wurde zumindest das Arturia Interface erkannt, aber die neueste Win10+ Version der Treiber stürzt dann schon wieder ab. Vielleicht passt die alte Hardware mit der neuen Software dann doch irgendwo nicht mehr "sauber" zusammen?
Hab dann beide Interfaces (SoundBlaster, Arturia) kalibriert und den Frequenzgang meines 6N6P-Vorverstärkers ermittelt. Das sah früher "anders" aus.
Grün ist der Soundblaster (SB), pink das Arturia. Der SB geht bis 22kHz, das Arturia nur bis 20kHz. Warum das Eine nach oben "springt" und das andere nach unten "abhaut" - keine Ahnung. Ich weiß nur, das es vor der ganzen Aktion, mit dem alten Notebook und der SB-Karte, es absolut linear bis 22kHz ging und anschließend auch keine "Zacken" zu sehen waren.
Alleine die Kalibrierungen (Eingänge auf Ausgänge geschallten) der Soundkarten könnte unterschiedlicher nicht sein.
Mit der alten Carma-Version und/oder aus irgend einem anderen Grund (hab u.a. bei Fujitsu für das alte Notebook noch irgendetwas heruntergeladen) hat das besser ausgesehen. Ich will mir ja nicht alles "schön" messen, aber sich auf Software und Hardware verlassen sollte man sich schon können. Der Meinung bin ich aber gerade nicht mehr.
Ich hab mir jetzt nochmal das Focusrite Scarlett 2i2 3rd Generation bestellt, mit dem ich mit einem älteren Model schon gute Erfahrungen gemacht habe (vom Klirr her, war das SoundBlaster Interface aber damals besser). Das Bessere darf bleiben.
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