Aber keine Rosen ohne Dornen !
Wenn man sie nicht dauernd am "Laufen" haben will, braucht sie einige Zeit bis sie hochgefahren ist, bzw. die Lieder zum Abspielen bereit sind. Manchmal verliert sie aber auch schon mal die USB-Verbindung (das scheint ein grundlegendes Problem von ihr zu sein, das "stromhungrige" USB-Geräte, wie Festplatten, etc. nicht zuverlässig funktionieren, obwohl ich mich vorab informiert habe, welche Festplatte mit sehr kurzem USB-Kabel funktionieren müsste.
Dadurch verliert sie dann scheinbar ihre "Indizierung" des Festplatteninhaltes, worauf sie erneut beginnt alle Titel einzulesen. Mit "schnell" mal Musik hören ist dann nix mehr !
Vielleicht funktioniert das Ganze besser als Serverlösung, aber ich wollte eigentlich eine lokale Lösung.
Es gibt mittlerweile sicher einige, andere vielleicht auch bessere "Fertiglösungen" als die SBT, die sind mir aber einfach zu teuer und ob die Bedienbarkeit und die klanglichen Qualitäten halten was sie versprechen, steht auf einem anderen Blatt.
Als Selbstbauer und "gebranntes Kind" (was kommerzielle Geräte angeht) schau ich mich da gerne selbst erst mal um.
Bei meiner Suche bin ich über den Einplatinen-Computer "Raspberry PI 2 B" gestoßen. Ein nur Zigarettenschachtel großes Gerät, den man dank unterschiedlichster "Open-Source-Software" vielfältig einsetzen kann, auch als Musikplayer.
Gesagt, getan !
Mit ca. 40 Euro, alleine für den Raspberry ("Himbeere"), auch nicht all zu teuer. Noch etwas Zubehör dazu:
- Steckernetzteil 5V/2A
- HDMI zu VGA-Adapter
- ein passendes Gehäuse, welches auch noch eine S/PDIF-Adapter-Platine aufnehmen kann
- ein paar Kühlkörper, zum Aufkleben auf die Prozessoren der "Himbeere", damit sie bei
Höchstleistungen nicht dem Hitzetod stirbt.
Da es mir vorrangig um Musik geht, hab ich mir noch folgendes mit bestellt:
- Zusatzplatine Hifiberry Digi+ (S/PDIF Toslink und Coaxial via Übertrager),
als Zuspieler für einen externen DAC
Eine 320GB Festplatte mit ca. 6700 Musiktiteln war von der SBT noch vorhanden. Einen alten 15" VGA-Monitor hatte ich auch noch herumstehen und auch einen externen DAC, den FiiO D3K. Fehlte nur noch eine Tastatur und Mouse, damit es losgehen konnte.
Als MultiMedia-Software hab ich momentan Openelec im Einsatz.
Und so sieht das Ganze jetzt erstmal aus (hier ohne Tastatur und Mouse) und, es funktioniert sogar schon (da hatte ich mehr Schwierigkeiten die SBT zum Laufen zu bekommen / am Laufen zu halten)
Momentan läuft das Ganze noch mit Stecker-Schaltnetzteil, was aus klanglicher Sicht auf jeden Fall wieder verschwinden und gegen ein "analoges" ausgetauscht wird
Anfangsprobleme gibt es überall, so auch hier:
zur Einbindung der Zusatzplatine (Hifiberry Digi+) muss man ein paar Befehlszeilen in die "config.txt" einbauen.
dtoverlay=hifiberry-digi
dtdebug=1
Die Festplatte wurde zwar scheinbar mit Strom versorgt, aber nicht im "Betriebssystem"
erkannt, was letztendlich an einer zu geringen USB-Stromausgabe lag. Auch hier ein Eintrag
in der "config.txt",
usb_max_power=1
um der USB-Schnittstelle mehr Strom (max. 1A) zuzuteilen. Platte wurde danach problemlos erkannt und alle Musiktitel waren spielbar.
Noch ein paar zusätzliche Einstellungen in Openelec und schon konnte man Musik hören
Jetzt kommt noch ein USB-Infrarot-Dongle (FLIRC) her, der auf "alle" Fernbedienungen kodiert werden kann (Openelec ist für "Coursor-Bedienung" ausgelegt).
21.07.2015
Ich bin schon noch an der Sache dran und ich denke noch immer das es eine gute Sache ist (wird), aber momentan sind es eher kleine Veränderungen, die nicht täglich geposted werden müssen.
Der Infrarot-Dongle (FLIRC)
und die Appel TV Remote
sind bereits im Betrieb. Darüber lässt sich im Openelec auch alles nötige steuern. Anstatt dem alten 15" VGA-Monitor hab ich mir einen gebrauchten 17" DVI-Monitor besorgt. Ich hab nämlich festgestellt, das der HDMI-VGA-Adapter einiges mehr an "Strom" konsumiert, als HDMI auf DVI oder HDMI direkt. Auch die 320 GB Festplatte braucht mehr Strom als eine andere 1TB Platte.
Warum ich auf Stromverbrauch so achte ?
U.a. weil mein "HiFi"-Netzteil momentan nur max. ca. 2,5A bringen kann. Bei 5V sind das gerade mal 12,5 Watt. Wenn dann die Festplatte andreht, können kurzzeitig schon mal 20 Watt abverlangt werden, was zu Spannungseinbrüchen führt, was das System zu beeinflussen scheint.
Auf Dauer keine Lösung !
Deshalb baue ich mir nebenbei noch ein stärkeres Netzteil auf, ca. 5A. "HiFi"-tauglich soll es sein und meinen "Spleen" mit den Folienkondensatoren gerecht werden. Das braucht viel Platz und wenn dann die geeigneten Kondensatoren (110uf, 75V) auch nicht mehr so einfach und günstig zu bekommen sind, wird es schwierig. Mehr wie 42x 110uf = 4620uf hab ich jetzt nicht mehr "zusammenkratzen" können, müsste aber für ca. 5A gut sein. Den Rest muss der Regler (LT1084 CP-5) und die Elektronik vom Raspberry machen. Nachdem ich dann nur noch DVI oder HDMI verwende und evtl. einen andere Festplatte mit weniger Verbrauch, sollte selbst noch ein externes DVD-Laufwerk daran betrieben werden können. Dann kann ich zur Not auch mal eine Musik-CD oder eine DVD einlegen.
Der FiiO DAC bekommt sein eigenes, kleines Netzteil. Bei max. 500mA müssten 21x22uf=462uf (alles Folienkondensatoren) reichen, u.a. weil es sich hier auch um einen kontinuierlichen Verbrauch und nicht um Impulsbelastungen, wie bei einer Endstufe handelt.
Ich hatte auch schon mal probiert die Festplatte an die Fritzbox zu hängen (die wird eh immer mit Strom versorgt), um mir dann die Daten via LAN auf den Raspberry zu holen. Auch das geht, aber eigentlich will ich eine unabhängige Lösung.
26.07.2015
Ein paar Teile mussten noch besorgt werden, u.a. ein Paar gebrauchter 10" (42 TE) Baugruppenträger mit 3 HE, indem ich dann meine Netzteil-Platinen einschieben kann.
Hier schon mal das fertige Netzteilplatine für den FIIO DAC
Klassisch ! Trafo , Brückengleichrichter aus Einzeldioden, Siebung und ein Low Drop 5V/1,5A Regler - fertig.
Die ersten Platinen für das Netzteil der "Beere"
Auf dem Kühlkörper sind die 4 Dioden die den Brückengleichrichter bilden und der 5V/5A-Regler montiert. Die Platinen mit den Kapazitäten (2 ganze und eine zu 3/4 bestückte Platine), werden dann über Schraubklemmen an den Ausgang des Gleichrichters gelegt.
02.08.2015
So, die Platinen sind soweit bestückt und funktionieren auch. Seltsamerweise brauchen der DAC und der "Berry" jetzt nur nur ca. 8 Watt, anstelle vormals ca. 15 Watt. Wie das ?
Ganz einfach ! Ich messe immer den Gesamtverbrauch des Netzteiles vor der Gleichrichtung und Regelung, also auch die Verlustleistung.
Vorher hatte ich einen Trafo mit 2x 9V und Mittelpunktgleichrichter verwendet. Hier standen ca. 14V nach Gleichrichtung und Siebung zur Verfügung, obwohl ich nur 5V benötigte. Den Rest hat der Regler "verheizt". Sehr effektiv :-) !
Jetzt hab ich nur noch 1x 6V und so stehen nach Gleichrichtung und Siebung "trotzdem" noch ca. 8,8V an, u.a. weil sowohl die Gleichrichterdioden als auch der Regler "low drop" Varianten sind.
Dann hab ich ja jetzt genug Reserven und kann den DAC auch wieder mit auf das "Berry"-Netzteil hängen.
Jetzt fehlt nur noch eine passende "Behausung" und dann war es das erstmal wieder. Schade das die kürzlich erstandenen 10", 3HE Baugruppenträger nicht ohne größeren Aufwand die Platinen aufnehmen können, aber da ist mir schon wieder etwas eingefallen.
10.08.2015
Ich hab "einfach" ein weiteres Lochblech in eine vorhandene Führungsnut der Profilschienen eingeschoben, auf denen die Führungsschienen auf Gummipuffern montiert wurden.
Die 5V können auf der Rückseite, an den oberen vier 5,5/2,1mm Hohlstecker abgenommen werden
Ins 2. Gehäuse kommt der "Berry", der mittlerweile noch einen Rücksetztaster bekommen hat, um das System bei einem evtl. "Hängern" neu starten zu können (Kontakte dafür, waren auf der Platine des Berry bereits vorgesehen).
Angeblich soll der Berry auch über seine USB-Anschlüsse mit Spannung versorgt werden können, dann allerdings ist die "Polyfuse" (selbstrückstellende Sicherung) nicht mehr vorhanden. Das Risiko möchte ich lieber nicht eingehen.
Ich hab mir jetzt einen aktiven USB-Hub (D-Link DUB-H7) besorgt, der seine Spannung direkt vom Netzteil bekommt. Dieser hat zwei USB-Ausgänge, die bis zu 1,2A belastbar sind. Daran kann ich jetzt problemlos eine externe Festplatte und ein externes DVD-Laufwerk mit ausreichend Leistung versorgen. Auch der FiiO-DAC wird momentan über den Hub mit Spannung versorgt.
Die Festplatte hab ich einfach mit Kabelbindern auf eine Europlatine (160 x 100mm) befestigt und mit eingeschoben. Vielleicht mach ich das Gleiche auch noch mit dem DAC ?
Der "Berry" liegt momentan noch oben auf, weil mir noch Winkeladapter für Cinch und HDMI fehlen.
17.08.2015
Es nimmt langsam Formen an !
Ich mach aber auch noch Experimente mit einem Selbstbau-DAC, der dann später mit eingeschoben werden soll. Sollte das nicht klappen, dann wird eben der FiiO-DAC verwendet.
Hinter der linken Teilfrontplatte befindet sich der "Berry", so das man noch an die MicroSD-Karte rankommt.
Der Selbstbau-DAC
Hier handelt es sich um einen TDA1543, der direkt vom "Berry" mit I2S-Signalen angesteuert werden soll und eine diskrete, aktive I/U Ausgangsstufe besitzt. Das Ganze soll mit "nur" 5V laufen (über den Schaltplan bin ich im Internet, auf einer japanischen Seite gestolpert). Die größeren (Folien) Kondensatoren sind nur zur zusätzlichen Pufferung der Schaltung, wenn diese schon keinen eigenen Regler hat. Ich könnte zur Not am Netzteil einen der 5V-Ausgänge "frei" machen und dort die ungeregelte Spannung (ca. 8,5V) herausführen und dem DAC dann eine eigene Regelung spendieren, aber schauen wir erst einmal, ob sich weiterer Aufwand lohnt. Nicht das es klanglich keinen wirklich Zugewinn zum FiiO DAC gibt. Simpler wäre er allemal !
19.08.2015
Der 1. Versuch ging natürlich prompt in die Hose ! Dann hören wir jetzt erst einmal mit dem FiiO weiter. Nebenher, ohne Stress, wird nochmal neu aufgebaut.
25.08.2015
Auch der 2. und 3. Versuch ging leider in die Hose !
Kann doch fast nicht sein ? Irgendetwas stimmt da nicht !
Meine Recherchen im Internet, zu der verwendeten Software "OPENELEC" und die möglichen Einstellungen (dtparam=i2s=on) die "I2S" Signale vom Raspberry zu nutzen, schlugen bisher fehl. Ich glaube langsam, das der "LRCLK", der I2S-Schnittstelle nicht den richtigen Takt für den TDA1543 hat oder evtl. gar nichts rauskommt.
Vielleicht muss ich ja auch noch SPI (dtparam=spi=on) und I2C (dtparam=i2c=on) aktivieren ?
Aber ich hab auch schon gelesen, dass das dann evtl. mit dem Takt, der für I2S zur Verfügung steht für den TDA1543 nicht passt.
Das Zusatzmodul "HifiBerry Digi+", welches S/PDIF ausgibt, funktioniert, aber auch nur weil es durch ein s.g. "Overlay" eingerichtet wird und das Modul über die "I2C"-Schnittstelle konfiguriert bzw. erkannt wird. Steckt man dieses ab, wird es auch nicht mehr in der Auswahlliste als Ausgabegerät angezeigt. In den älteren Version des Raspberry scheint das noch funktioniert zu haben.
Das sind mir momentan zuviele "Wenns" und "Abers". Vielleicht ein anderes Mal.
So gut ist der TDA1543 nun auch wieder nicht :-) !
07.09.2015
Ich hab jetzt unter Verwendung des HifiBerry Digi+ die S/PFIF Schnittstelle für meine weiteren Versuche mit extrenen DAC's hergenommen. Nachdem ich doch noch einen Verdrahtungsfehler hatte (Asche über mein Haupt !), kam dann zumindest irgendwann mal "Sound" raus, mit dem TDA1545A, aber irgendwie verzerrt.
Mit dem TDA1543 und der aktiven I/U-Wandlung war es eher noch schlechter, könnte aber auch noch an der I/U-Stufe liegen.
An der Stelle hab ich dann erst einmal wieder mit den Selbstbau-DAC's aufgehört. Wie gesagt, schon aus früheren Versuchen, waren sie letztendlich nicht wirklich besser, als der FiiO D3k.
Mich hat dann aber auch noch der Unterschied zwischen S/PDIF-DAC und USB-DAC interessiert und hab mir den "HiResfi USB DAC 5102A" für relativ kleines Geld besorgt.
Der wurde auch problemlos vom "Berry" erkannt und ich konnte relativ problemlos zwischen beiden, während der Musikwiedergabe hin- und herschalten. Bis auf leichte Pegelunterschiede, konnte ich aber keine Unterschiede ausmachen, selbst mit unterschiedlichen Einstellungen was die Sample-Frequenz betraf, egal ob die "Beste Übereinstimmung", "Optimiert" oder "fix" war, 44,1kHz oder 192kHz betrug.
Tja, was soll mir das wieder einmal sagen ?
Ich hab nicht recht viel Ahnung von dem digitalen "Zeugs" und ich frag mich, ob es Sinn macht hier noch weiter zu forschen ? Es klingt doch !
Einen Versuch hab ich dann aber doch noch gestartet, einen asynchronen USB DAC, den "HiFimeDIY Sabre U2 Asynchronous USB DAC". Asynchronen DAC's sagt man durch ein geringeres "Jitter"-Problem einen besseren Klang nach.
Hier gibt angeblich der DAC den Takt vor, wann die Daten vom PC zum DAC geliefert werden sollen. Das soll das Jitterproblem reduzieren, u.a. weil der Takt jetzt direkt "Vorort", beim DAC selbt generiert wird, Dank besserer Quarze auch genauer sein soll und das leidige Kabelproblem (selbst Kabel scheinen auf den Jitter Einfluß zu haben, weil diese die "Flanken" des Digitalsignales "verformen", was dann zu Timingproblemen führen kann) soll damit auch gelöst sein.
Wie gesagt, ich hab nicht sonderlich viel Ahnung ! Ich versuch mir das halt immer irgendwie vorzustellen.
Heute ist der DAC (HiFimeDIY Sabre U2 Asynchronous USB DAC) angekommen, am "Berry" angeschlossen, geht ! So soll es sein.
Und, klangliche Unterschiede ?
Leider nein !
Auch hier ist es wieder egal was ich für eine Sample-Frequenz im Kodi (OpenElec) einstelle, es kommt immer der gleich "gute" Sound raus.
Arbeitet der DAC überhaupt "asynchron" ?
Ist asynchron jetzt wirklich besser als synchron oder adaptiv ?
Ist der Jitter vom "Berry" vielleicht genauso schlecht oder gut, wie der des asynchronen DAC's ?
Fragen über Fragen und Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Aufwandes.
Summa summarum, kann man sich mit so einer "Beere", wenn man eh schon über Musikdateien oder sonstige Medien verfügt oder schon eine Netzweklösung am Laufen, hat für ca. 150 Euros, einen super Media- oder Musikplayer aufbauen. Ich musste natürlich etwas mehr ausgeben, weil ich bis auf die Festplatte mit Musiktiteln alles erst angeschafft werden musste, sicher auch den einen oder anderen "Fehlkauf" getätigt hatte und mich u.a. auch nicht mit Schaltnetzteile zur Spannungsversorgung zufrieden gab.
Hier nochmal eine kurze Zusammenfassung (Minimalkonfiguration):
- Raspberry PI 2B ca. 36 Euro
- Gehäuse ca. 10 Euro (je nach Qualität und Einsatzzweck)
- Netzteil ca. 7 Euro (Schaltnetzteil 5V/2A)
- FLIRC ca. 26 Euro (universeller USB-Dongle für Fernbedienung)
- Apple Remote ca. 16 Euro (Apple, minimalistische Fernbedienung)
- USB-Hub ca. 22 Euro (D-Link DUB-H7, incl. Netzteil)
- USB-DAC ca. 50 Euro
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167 Euro
Sicher lässt sich über HDMI, AV-Receiver und Beamer auch ein tolles Heimkino damit aufbauen, aber das war nicht mein vorrangiges Ziel.
In diesem (Un) Sinne, viel Spaß mit den Informationen !
05.10.2015
Einen kurzen Nachtrag gibt es noch in Sachen "Fernseh schauen". Nach einigen Anfangsschwierigkeiten den TVHeadend Client und Server, in Verbindung mit einem TerraTec S2-3600 DVB-S-USB-Receiver auf dem Raspberry einzurichten, hat auch das letztendlich geklappt. Man könnte jetzt sogar HD Sender schauen, wobei die bei mir noch geruckelt haben. Bei anderen soll das problemlos laufen. Man könnte z.B. den "Berry" übertakten, ohne das viel passiert, aber vielleicht sind einfach auch noch ein paar Einstellungen zu machen, damit es "rund" läuft. Man könnte damit jetzt sogar Fernsehfilme aufnehmen.
Aber das ist momentan nicht so wichtig. Ich wollte nur wissen was alles so "geht" mit dem Raspberry.
vorrangig:
- Musik (u.a. *.wav) über einen externen DAC z.B. von Festplatte abspielen
- Musik CD's über CD-Laufwerk abspielen
weiter möglich:
- DVD abspielen (es sollen sogar Blu-Ray problemlos abgespielt werden können)
- Internetradio
- Fernseh schauen (auch HD), Satellitenradio
26.11.2015
Einen Nachtrag hätte ich noch !
Im Zusammenhang mit dem Post "Nochmals unter die Lupe genommen - "1-Röhren-Verstärker" mit der E55L (8233)", ist mir mit dem Sabre USB DAC ein hochfrequentes Geräusch, bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler aufgefallen. Hier werden Störungen vom Raspberry über die USB-Schnittstelle an den DAC und weiter an den Verstärker gegeben.
Von diesen Phänomenen ließt man immer wieder mal und es wird auch Abhilfe in Form einen "USB-Trenners" angeboten, der einfach einen "neue", virtuelle Masse auf der Ausgangsseite bereitstellt. Das kann aber wieder zu Erkennungsproblemen des USB-DAC's am PC bzw. am Raspberry führen und schränkt die max. Datenrate ein, so das max. "nur" 96kHz/24bit möglich wären.
Nutzen tu ich das eh nicht, aber gut zu wissen !
Ich hab jetzt einfach den HifiBerry Digi+ SPDIF und den FiiO D3k DAC wieder angeschlossen und Ruhe war. SPDIF, und im Falle des Digi+ (mit Übertrager), hat auch seine Vorteile !
22.03.2016
Es kommen immer wieder neue Ideen und Erkenntnisse dazu, was ein wirkliches Ende dieses Hobbys immer wieder hinausschiebt. Gut oder schlecht, das sei dahingestellt, aber irgendeine Aufgabe braucht ja der Mensch, sonst würde man nur auf andere, noch dümmere Gedanken kommen :-).
Wieder einmal im Zusammenhang mit den "1-Röhrenverstärkern", hab ich Ersatz für den FiiO D3k DAC gesucht, da dieser nicht genügend Ausgangsspannung brachte. Nach einigen Recherchen hab ich mich für einen gebrauchten Arcam rDAC entschieden.
3 umschaltbare Eingänge (USB, Toslink und SPDIF) und ein Gehäuse aus Druckgussaluminium. Über USB wurde dieser leider nicht vom RPI2 erkannt bzw. man bekam ihn schon zum Laufen, aber nach Neustart war die Verbindung wieder weg. Liegt aber mit am OpenElec/Kodi bzw. den "Treibern", hingegen mit OSMC/Kodi hat es funktioniert, aber auch hier war ich mir nicht ganz sicher, u.a. wegen den Einstellungen, z.B. ob die GPU-Unterstützung jetzt auf niedrig, mittel oder hoch stehen muss und wenn ich auf "hoch" stelle, ob es dann wieder bei der Grafikleistung (DVD, HDMI-TV, etc.) zu Performanceprobleme kommt (auch wenn ich diese Option nicht ständig nutze). Ich wollte aber eh nicht die USB-Verbindung nutzen, weil sich alle USB-Ports und auch das LAN in der Performance gegenseitig beeinflussen ("ausbremsen"). Also doch wieder SPDIF ! Hier werden die (hoffentlich unbeeinflussten) I2S-Signale abgegriffen und optisch, per Toslink oder digital via SPDIF ausgegeben. So sollen lt. Hersteller (HiFiBerry) bitperfekte 192kHz und 24Bit möglich sein. Reicht erst einmal für den Anfang :-). Der DAC ist eh "asynchron" und generiert sich seinen "Takt" selbst nochmal neu. Nur für den Fall, das die Quelle nicht "sauber" ist.
Das Gehäuse für den RPI (10" Einbaurahmen) war jetzt auch nicht so der Hit, u.a. sah ich nie die Kontrolllämpchen auf dem Board, die u.a. signalisieren, wann die Spannungsversorgung abgeschaltet werden kann. So hatte ich mir oft schon das OpenElec auf der SD-Karte zerstört, weil er noch am Schreiben war. Auch das mit der Externen Platte hat mir nicht so gefallen. Also hab ich mich auch nochmal nach Gehäusen für den RPI2 umgeschaut und herausgekommen ist das
Ein Stapelgehäuse aus schwarzem Acryl mit 2. Ebene für eine leise, stromsparende, mit Gummipuffer entkoppelte SATA 500GB HDD. Die " 1 Ampere" Option für die USB-Anschlüsse ist ja noch aktiv und so war es auch kein Problem diese über einen USB-SATA-Adapter anzuschließen. Lt. Angaben soll diese eh nur max. 1,4 Watt benötigen. Den IR-USB-Dongle wieder dran, SPDIF, HDMI und Power - fertig.
Die 10"-Gehäuse wurden nicht entsorgt, sondern für Netzteile verwendet. Eines für den RPI2
und eines für den Arcam rDac (hier war wieder nur ein Schaltnetzteil dabei)
Gesiebt wurde wieder nur mit Folienkondensatoren und diesmal wurden nicht "einfach" nur Festspannungsregler verwendet, sondern ein "klassischer" Längsregler mit Z-Diode und NPN-Darlington-Transistor. Ob und wie gut dieser "regelt", werde ich bei Gelegenheit messen, aber die Spannungen passen zumindest schon mal.
12.09.2016
Hab jetzt nochmal Hand angelegt, ans Netzteil, weil ich immer wieder dieses kleine "Regenbogenquadrat" (unterhalb der Uhrzeit), auf dem Kodi-Bildschirm bekam, was auf Unterspannung hindeutet. Selbst mit einen 5V/5A Regler, mit durchaus kräftigeren Trafo, kam es in gewissen Situation zu Unterspannung. Jetzt hab ich nochmal einen kräftigern Ringkerntrafo (2x9v, 2x2,73A) besorgt und die Zener-Spannung mach ich jetzt ca. 0,2V höher. Die Spannung für den RPI2 soll zwischen 4,75 und 5,25V liegen. Ab 6V soll die Polyfuse ansprechen.