Mittwoch, 4. Dezember 2024

Vorverstärker mit der ECC82, mit niedriger Verstärkung und niedriger Ausgangsimpedanz

Aktuelles immer zuerst!

04.04.2025

Bevor jetzt alles zusammengebaut wird, wollte ich die Frequenzgänge messen. Angefangen hab ich mit der Software "Audionet Carma", mit dem der Frequenzgang zu den Höhen hin anstieg, aber auch sonst recht wellig verlief. Auch hier waren, wie schon bei der Version in den kleinen Aluminiumgehäusen, Störungen bei 50 und 100Hz zu sehen. Dann hab ich zum Vergleich die bereits fertiggestellten, separat aufgebauten und bereits gut gemessenen Gerät hergenommen und nachgemessen, mit genau dem gleichen "schrecklichen" Frequenzgang und Störungen. Kann doch nicht sein!

Also dann die Messsoftware REW bemüht mit dem Resultat eines "traumhaften" Frequenzganges. Bei 50Hz waren aber auch hier Störungen zu sehen, was wahrscheinlich durch die Wechselspannungsheizung kommen dürfte. Dann nochmal das neue "Kombigerät" angeschlossen und siehe da, auch hier passt es jetzt (selbst ohne die "Neumann-Konstante" -> zusätzlicher 680 Ohm Widerstand), aber auch hier eine Störung bei 50Hz. Brumm ist hier auch noch etwas mehr hörbar, als beim getrennten Aufbau, der eigentlich nur noch rauscht. Aber das werde ich auch noch in den Griff bekommen (hoffe ich).

Was sagt uns das jetzt wieder? Wer misst misst Mist 😉.

Ich werde aber Audionet Carma nochmal mit der Soundkarte kalibrieren bzw. die Ein- und Ausgänge prüfen (welcher Audiotreiber), nicht das hier der Fehler liegt.

 

01.04.2025

So sieht das auf der Front aus. Lautstärke und Umschaltung muss intern noch verdrahtet werden.


31.03.2025

Ich bin schon noch dran und der Vorverstärker ging zwischenzeitlich auch schon mal erfolgreich in Betrieb (noch ohne interne Umschaltung und Lautstärkeregelung), sogar ohne Brummen, aber so ganz "glücklich" bin ich mit dem Aufbau irgendwie noch nicht (rein optisch).

20.03.2025

So in etwa schaut das dann aus. Die Röhrenfassungen sind bereits gebohrt und montiert. Die Gleichrichterröhre ist jetzt erstmal innen eingebaut. Der rechte Kondensatorblock muss nochmal ein bisschen nach links verschoben werden, weil ich die Cinchbuchsen vom RIAA und die nach außengeführte Masse vertauscht habe, damit ich im Inneren die Kathodenüberbrückungs-Kondensatoren des RIAA besser positionieren kann. Jetzt geht es ans Verdrahten.




17.03.2025

Nicht lange gefackelt und umgedacht. Der weiter unten gezeigte Aufbau auf dem gelochten Rackeinschub wird wieder verworfen, dafür wird versucht Line, RIAA (5751), Netzteil, Eingangswahl und Lautstärkeregelung in ein 3HE Wandgehäuse rein zu bekommen. Für die Front hab ich noch 2 passende Acrylglasscheiben übrig. Hier die 1. Versuche.

In dem Bereich zwischen den beiden Kondensatorblöcken sind auf der Frontplatte die Lautstärkeregler und die Eingangswahl positioniert. 

 

15.02.2025

Spannungen am Netzteil sind gut eingestellt. Jetzt geht es nochmal an den Frequenzgang messen.
Auch mit dem neuen Netzteil gibt es "Peaks" bei 50 und 100Hz und auch der Frequenzgang ist an den Enden erhöht.


12.03.2025

Bei den kleinen silberfarbenen Alugehäusen hab ich jetzt nochmal den Versuch gemacht, den 5751-RIAA wieder aus und dafür einen Shure M65-Clone ein zu bauen. Beim 1. Versuch war der Frequenzgang an den Enden nicht so toll, aber auch bei 50 und 100Hz war eine Störung zu erkennen. Was die Störungen betrifft weiß ich aber noch nicht ob es am Experimentier-Netzteil liegt, u.a. weil da nicht so viel Siebung drinnen steckt und der Sieb-Kondensator auch schon älter sein könnte. werde hier nochmal ein eigenes Netzteil aufbauen.

 

02.03.2025



28.02.2025




27.02.2025

Cinchbuchsen sind drinnen. Jetzt ist Bauteileschubsen angesagt. Den Line-Teil werde ich nochmal etwas näher an den RIAA ranrücken, damit Ausgangs- (rote MKP10) und Netzteilkondensatoren genügend Platz haben.




26.02.2025


Kann man schlecht erkennen, das rückseitige Panel, mit 16x XLR Öffnungen? Rechts Spannungszuführung, Sicherung und Ein-/Ausschalter. Ganz links kommen die RIAA-Eingangsbuchsen rein, daneben ein nach aussen geführter Masseanschluss, dann die Line-Eingangsbuchsen, für z.B. den DAC, eine Leerplatte und letztendlich die Line-Ausgangsbuchsen, gefolgt von weiteren Leerplatten. Wie gesagt, sollen Eingangswahl und Lautstärke mit in das Gehäuse. Damit werden u.a. auch die Anzahl der Kontaktstellen und lange Verbindungsleitungen zwischen den bisher aus Einzelkomponenten bestehenden Gerätschaften reduziert.

 

24.02.2025

Kathodenüberbrückungs-(Folien)Kondensatoren für den RIAA-Teil und kanalgetrennte Masseschienen sind schon mal verbaut.


 

23.02.2025

Ich konnte keinen Fehler finden, in der Schaltung. Erstmal "sacken" lassen und schon mal vorsorglich in eine andere Richtung denken.

RIAA, LINE und Netzteil, mit Umschalter und Lautstärkeregler, in ein 19" Gehäuse. Teile "fliegen" hier noch rum. Hier die 1. Versuche.




22.02.2025

Auch mit neuen Kondensatoren im Netzteil ändert sich nichts am Verhalten. Da bin ich jetzt erstmal ratlos. Da muss ich nochmal die Schaltung "durchleuchten".


16.02.2025

Jetzt wird es erst spannend. Angehört hat sich der RIAA bisher nicht so gut wie der andere Aufbau, im großen Gehäuse. Also wurde der RIAA und der Line heute gemessen. Nicht gut! Der Pegel des Frequenzgangs steigt irgendwie nur ganz langsam von den niedrigen Frequenzen her an und zeigt auch deutliche Störungen. Jetzt geht es an die Fehlersuche. Nur gut das immer noch Reserve-Geräte vorhanden sind. 

Grobe Verdrahtungsfehler konnte ich bisher nicht finden. Irgendwie hab ich die Siebkondensatoren in Verdacht. Mal die Kapazität gemessen. Für 22µf haben die mit um die 16µf recht wenig. Ich hatte die auch schon früher in Geräten eingesetzt und obwohl sie mit 450V- angegeben sind, hatte ich schon Mal ein seltsames "Prasseln" vernommen, nachdem ich ein Gerät eingeschalten hatte, so als würden im Inneren massenhaft Durchschläge stattfinden. Nicht das da einer von diesen "Defekten" gerade im RIAA drinnen steckt. Der Line-Vorverstärker arbeitet nämlich "sauber". 

 

14.02.2025

Jetzt rauscht der RIAA nur noch, wenn man voll aufdreht. Hätte ich nicht erwartet bei der engen Bauweise 😉. Für das RIAA-Netzwerk hab ich nochmal ein paar andere Bauteile genommen und anders angeordnet. Jetzt ist aber gut.



13.02.2025

Nochmal ein paar Bananenstecker zum Schrauben und 4x0,5qmm Steuerleitung bestellt. Damit lassen sich die Zuleitungen im Inneren, besonders die Heizleitungen an den Röhrensockeln leichter verdrahten. 

Das mit der kleinen Zusatzplatine für das RIAA-Netzwerk werde ich nochmal überdenken. Ich hab das jetzt erstmal so gelöst, bis mir was Besseres einfällt. Das Ganze muss relativ flach bauen. Wenn man da Kapazitäten parallel schalten will, um die Toleranzen besser in den Griff zu bekommen, wird es eng.

 

10.02.2025

Auf dem 1. Blick vielleicht nicht gleich zu erkennen, das es schon etwas "geordneter" zugeht 😉.



09.02.2025

Deutlich besser von den Störgeräuschen her, beim RIAA. Der Line ist absolut still.

Im Netzteil geht es sportlich zu. Da muss ich nochmal nacharbeiten, wenn es endgültig wird.



Der Line hat nochmal "bessere" Kondensatoren und mit 3,3µf etwas mehr Kapazität bekommen.



08.02.2025

Das Ganze ging gestern in Betrieb. Die Heiz- und Betriebsspannungen grob eingestellt und probiert. Der Line-Teil verhält sich unauffällig, der RIAA fast schon erwartet mit Störungen, aber kein wirklicher Brumm (Masseproblem), was durchaus an der Drosselsiebung und der evtl. noch zu niedrigen Siebwirkung liegen kann. Ich werde jetzt die Line-Schaltung mit der ECC82 auch auf 250V umbauen (nur ein paar Widerstände), dann mit einem 1. Kondensator die Drosselsiebung "aushebeln", u.a. um die Spannung zu erhöhen, damit mehr "Raum" für mehr Siebwirkung bleibt (die R's in der RC-Siebung vergrößern). Danach schauen wir weiter.

Spannung für den RIAA passt jetzt, für den Line hab ich einfach die Spannung etwas höher gelassen (ca. 180V anstatt 150V), ohne die Schaltung zu ändern, dafür aber eine Neonlampe am Kathodenfolger vom Gitter zur Kathode angelötet, damit im Einschaltmoment die Spannung am Gitter nicht zu hoch ansteigen kann. Oft sieht man eine Dioden an dieser Stelle, aber wenn es auch anders geht verzichte ich gerne auf "Sand" in meinen Schaltungen 😉.


07.02.2025

Weiter geht es mit dem Netzteil. Gleich mal ein paar mehr "Brettchen" für innen und aussen angefertigt. Man weiss ja nie. Wieder eine kleine "Schrankbelüftung" mit eingebaut, damit die Wärme im Inneren entweichen kann. Drossel ist jetzt eine 20H/20mA geworden. Für eine "Drosselsiebung" nicht ganz ideal, bei nur ca. 8mA Gesamtstrombedarf, aber ich werde wahrscheinlich eh einen 1.C (Glättungskondensator) brauchen, damit der RIAA, nach ausreichend Siebung, noch seine 250V bekommt, was dann je nach Grösse des Glättungskondensators dann eh immer mehr in Richtung "Kondensatorsiebung" geht. Ist bei Vorverstärkern mit so geringem Strombedarf jetzt eh nicht so wichtig, sondern eher bei Endverstärkern, wo mit Drosselsiebung versucht wird die Spannung über einen grösseren Strombereich konstant zu halten. Aber auch wieder eher bei Class AB- oder Class B-Verstärkern, wo stärkere Schwankungen zu erwarten sind. Bei Class A, so wie ich sie verwende, auch nicht unbedingt notwendig. Damit Drosselsiebung aber richtig funktioniert benötigt es einer min. Induktivität und einem min. Stromkonsum. Wer mehr über Drosselsiebung (englisch: choke loaded power supply) erfahren möchte kann u.a. hier nachlesen http://www.r-type.org/articles/art-144.htm. Und nicht jede Drossel scheint dafür geeignet zu sein. So "günstige" Hammonddrossel (154E) wie ich sie verwende könnten evtl. das Rasseln anfangen. Wenn dem so ist, reicht oft schon ein kleiner 1.C., um sie wieder zum Schweigen zu bringen (ist halt dann keine "reine" Drosselsiebung mehr).




05.02.2025

Herausforderung dürfte auch noch das gemeinsame Netzteil sein. Der (Line) Vorverstärker ist eigentlich immer in Betrieb und benötigt 150V, bei ca. 5mA. Der RIAA soll (evtl.) nur bei Bedarf zugeschalten werden, der aber 250V benötigt und ca. 2mA. Heizspannung wurde bei allen Röhren auf 6,4V verdrahtet. Die ECC82 braucht 0,3A, die 5751 0,35A.

Die ca. 2mA für den RIAA dürfte beim Zuschalten nicht so groß ins Gewicht fallen und ob der Line jetzt mit 150V oder 160V sollte auch nicht tragisch sein, für den Fall das eben die Spannungen schwanken, beim Zu- und Abschalten. Interessante könnte es bei der Heizspannung werden. Ob nun nur 2xECC82 laufen (ca. 0,6A) oder dann zusätzlich auch noch 0,7A für 2x5751, könnte die Heizspannung schon schwanken lassen. Toleranz für die Röhrenheizung ist meist +/- 5%. Ich werde die Heizspannung mit Vorwiderständen so einstellen müssen, das ich mit dem Line alleine etwas mehr als 6,3V habe (max. 6,615V - will ich aber nicht ausreizen) und mit RIAA dann etwas weniger (min. 5,985V - will ich aber ebenfalls nicht ausreizen).

Die 5751 Röhren waren früher, je nach Hersteller, mal mit 5.000 Std., mal mit 10.000 Std. (Siemens) oder auch ohne Haltbarkeit angegeben. Heute, zumindest bei den 5751 von JJ, wird sich ausgeschwiegen. Bei den ECC82 (RFT)/ECC802S (JJ) sieht es aber auch nicht besser aus. Einfach den RIAA immer mitlaufen lassen, wollte ich eigentlich nicht, sollte aber weder von der Lebensspanne noch vom Stromverbrauch viel ausmachen, weil ich eh nicht jeden Tag stundenlang Musik höre 😉. Müsste dafür aber einen weiteren Schalter verbauen. Denke ich lass beide immer mitlaufen oder eben beide aus.


01.02.2025

Soweit fertig! Für das RIAA-Netzwerk hab ich nochmal ein Platinenstück eingeschoben. Die Widerstände sind fix, die Kapazitäten sind über Lötfahnen anlötbar. Unter der Platine und auf dem Bodenblech wurde noch eine dicke Isolierfolie aufgeklebt, damit nichts passieren kann.


Jetzt wird nochmal ein Ringkerntrafo für ein gemeinsames Netzteil besorgt, welches erstmal in der alten Kosmetikbox vom 1616-Verstärker aufgebaut wird.


29.01.2025


Es fehlt noch ein Koppelkondensator und jeweils die Bauteile von den RIAA-Netzwerken. Könnte klappen, aber wichtiger wäre es, wenn es nicht brummt. Die Heizleitung liegt rechts und schon mal weg von den Ein-/Ausgangsbuchsen, aber halt näher am rechten Kanal.


26.01.2025


Viel weiter bin ich jetzt noch nicht, aber es muss auch alles gut überlegt werden. Bei so einem kompakten Teil, werden Änderungen aufwendig.


23.01.2025

Der ECC82-Vorverstärker ist fertig verdrahtet, aber noch nicht getestet, wegen fehlendem Netzteil.

Mit dem RIAA, in so ein Gehäuse einbauen, wird eine Herausforderung, wie man so schön sagt. Hab schon überlegt, die Siebkondensatoren in der Spannungsversorgung nochmal gegen "kleinere" auszutauschen (22µf/450V-, die ich im 4xD3a-RIAA in den Munitionskisten verbaut habe), um Platz zu gewinnen. Problem sind auch die 4x110uf/70V- Folienkondensatoren für die Überbrückung der Kathodenwiderstände. Die nehmen die volle Gehäusebreite ein. Dünnere Kabel könnte ich vielleicht noch seitlich vorbei bekommen oder ich müsste sie gleich auf die andere Seite des Gehäuse tun. Da muss dann nur nach hinten zur Schaltung und zu den Buchsen verdrahtet werden. Dann müsste ich aber auch die beiden Kondensatoren für die Siebung zu den Buchsen verlegen. Müsste dann aber auch die Röhrensockel von mittig, mehr zu den 4x110µf Kondensatoren, an die Frontseite des Gehäuses verlegen. Schau'n wir mal! Mit Elektrolyt-Kondensatoren wäre das alles kein Problem, aber wer will die schon 😉.

Gesagt, getan ! Es geht eng zu, wie befürchtet, aber es könnte funktionieren, wenn ich kleiner bauende Metallfilm-Widerstände verwende und auch die restlichen Bauteile nicht zu groß ausfallen (ausreichende Spannungsfestigkeit).


Die Platinen sind nur in seitlichen Nuten eingeschoben und werden durch Front- oder Rückwand und Gegenhalt durch die 10mm hohen Gewindebolzen auf denen die Lötleisten befestigt sind, in ihrer Position gehalten. So kann sich nichts verschieben. Die Platine mit den 4x110µf Kondensatoren werden noch 1-2 Nuten höher eingeschoben, so das darunter die Heizleitungsverdrahtung für die Sockeln stattfinden kann.


 

22.01.2025

Wieder ein Stückchen weiter

Bevor ich in "bessere" Ausgangskondensatoren investiere, schau ich erst einmal ob es funktioniert, also z.B. nicht brummt, wegen der Nähe der Wechselspannungsheizung zur Schaltung. Das Bodenblech hat an der Stelle wo die Kontakte (+ Pol) der Netzteilkondensatoren dem Blech recht nahe kommen, sicherheitshalber eine dicke Klebefolie bekommen. Auf der Unterseite, auch wenn es nur Massekontakte sind, ebenfalls.

Update 30.01.2025
Die beiden Netzteilkondensatoren wurde ebenfalls, wie beim RIAA oben, getauscht.

Update 03.02.2025
Es wurden jetzt noch "bessere" 3,3µf Koppelkondensatoren bestellt.

 

20.01.2025

Bin gerade nochmal dabei mich um einen weiteren Aufbau des ECC82-Vorverstärkers zu kümmern.
Und zwar soll er jetzt kleiner werden (auch der 5751 RIAA, wenn möglich) und ein separates Netzteil bekommen (das er sich mit dem 5751 RIAA teilen soll). Dachte daran das "Kosmetikbox-Netzteil" vom zerlegten Darling-Verstärker zu nehmen.

Hier die 1. Versuche zum Line-Vorverstärker. Im 1. Bild sieht man u.a. die kanalgetrennten Siebkapazitäten, .....

...... hier die teil-verdrahteten Röhrensockel von unten. Der freiliegende Draht auf der Lochrasterplatine ist der Unterseite zugewandt und ist gleichzeitig Masseverbindung für die Siebkondensatoren und Fixierung (+ doppelseitigem Klebeband). Das Ganze hat aber immer noch Abstand zum Aluminium-Bodenblech. Es kommt aber auch noch eine Folie auf das Blech und wenn das Ganze doch mal Kontakt zueinander bekommen sollte, ist es nur Masse, welche eh schon mit dem Gehäuse verbunden ist.


Beim RIAA wird es ungleich schwieriger werden, da hier zusätzlich noch 4x110µf Folienkondensatoren mit rein müssen und einiges mehr an Bauteilen.



15.12.2024

Es ist zum Mäuse melken!

Mein altes Laptop erkennt das Interface nicht. Auch unterstützt das Notebook, lt. Hersteller, Win 10 und 11 nicht mehr. Man muss sich also auch nicht wundern das selbst einen Asio4all-Treiber installieren nichts gebracht hat. Auch ein Treiber-Update beim Hersteller brachte nichts. Andere Notebooks neuerer Bauart erkennen das Interface aber ohne Probleme. Das Notebook dürfte geschätzt >10 Jahre alt sein. Irgendwo ist halt Schluss mit der Unterstützung 😉.


10.12.2024

Was das AudioInterface, für die Messungen, angeht, denke wird es das "Arturia Minifuse 2" werden. 

Quelle: https://www.amazon.de/

Hat 2 gleichberechtigte Eingänge, an denen sowohl Mikrofone (XLR), als auch Line (Impedanz 16kOhm) und Instrumente (Impedanz 1,1MOhm), durch umschalten, angeschlossen werden können. Das Interface soll gute Mikrofonvorverstärker besitzen, rauscharm sein und auch recht geringe Verzerrungen haben. Gut, Midi-Interface-Schnittstellen bräuchte ich jetzt nicht, aber die sind halt mit dabei. Mit Treibern für Windows soll es auch keine Probleme geben. Das "Focusride Scarlett 2i2 3rd Generation", wäre auch ok gewesen, aber diese "Air" Funktion, die den Sound verändert, könnte bei Messungen vielleicht verfälschen, wenn man sie aus versehen drückt und selbst Musik aufnehmen oder einen Podcast machen, werde ich wahrscheinlich nie 😉.



07.12.2024

Hier mal der 6N6P- (pink) und der ECC82-Vorverstärker (grün) im Messvergleich (mit Carma und Soundblaster), jeweils mit einem 100k log Poti am Eingang (also zwischen Soundkarten-Ausgang und Vorverstärker-Eingang). 1dB Teilung. 


Fraglich ist, ob das Poti den Soundkarten-Ausgang oder die Vorverstärker-Eingänge beeinflusst, zusammen mit der ganzen "kapazitiven" Verkabelung? beim Creativ Soundblaster USB X-Fi HD weiß ich bis heute nämlich nicht, welche Impedanzen (Eingänge/Ausgänge) diese hat.


Hier mit dem 100k log Poti am Ausgang des Vorverstärkers (vor dem Eingang der Soundkarte). Noch linearer an den Frequenzgangsenden. 1dB Teilung. Also hier wirkt sich das weniger aus, als am Eingang.

Vorausgesetzt ich messe richtig. Ich hab es nämlich auch schon in der Eile geschafft, weil ich zeitweise 2 AudioInterfaces verwendet habe und diese anfangs kalibriert werden mussten, dass ich die ganze Messkette mit kalibriert hatte, also auch den Vorverstärker, weshalb ich als Messergebnis einen "Strich" als Frequenzgang erhielt 😉.

Ach übrigens, das neu angeschaffte Behringer U-Phoria UMC202HD AudioInterface geht wieder zurück, weil es bereits vor Messstart, in der Pegelanzeige der Messsoftware Audionet Carma, im Sekundentakt den Rauschpegel an- und abfallen ließ, was mein SoundBlaster Interface nicht machte (auch wenn der rechte Eingangskanal mittlerweile defekt ist). Hoffe nicht, das es "nur" ein Treiberproblem unter Windows war (was man hätte früher oder später beheben hätte können), aber wenn die Software eines Interfaces nicht gleich funktioniert, haben doch die Entwickler wieder nicht sauber gearbeitet (das ist ja wie mit den grünen Bananen - wo reifen die, beim Kunden 😉)? Andere scheinen es aber hin zu bekommen.

Muss mich jetzt nochmal nach einem anderen AudioInterface umsehen. Das Creativ Soundblaster USB X-Fi HD hatte halt auch schon einen geringen Klirr (geringer als mein damaliges Focusrite Scarlet 2i2 (1st Gen.?) und Cinchanschlüsse, aber dafür keinen eigenen Mikrofonverstärker, weswegen ich mir den IMG Stageline besorgt hatte. Auch unterschiedliche Impedanzen gab es nicht (und selbst die kenne ich nicht). Denke das nächste Interface hat wieder einen eingebauten Mikrofonvorverstärker. Ob der besser wie der IMG ist, sei mal dahingestellt. Aber brauch ich das für meine Messungen?

Geringere Poti-Werte (50k und 10k log) könnten evtl. noch weiter den Frequenzgang linearisieren, zumindest beim ECC82-Vorverstärker, weil dessen Ausgangsimpedanz nochmal niedriger ist, als vom 6N6P.

Der Lundahl LL-7903 lässt sich gar nicht auf 1:1 umverdrahten. Mindest-Übersetzungsverhältnis ist 1:2. Aber bei den Frequenzgängen, denke ich, braucht es keinen 1:1 Eingangsübertrager und Störungen hab ich ja auch keine, die so ein "Trenntrafo" durch Potentialtrennung rausnehmen würde. Also fällt dies Option weg.

Ich hab jetzt das 100k log Poti zwischen Vorverstärker-Ausgang und Endverstärker-Eingang gelegt und den Eingangswahlschalter für die Quellen auf den Vorverstärker-Eingang. Damit "sehen" die Quellen durch den Gitterableitwiderstand des Vorverstärkers "fix" 1MOhm, werden also so gering und so gleichmäßig wie möglich belastet. Der Vorverstärker-Ausgang hat einen 2,2µf Ausgangskondensator der zusammen mit dem folgenden 100k log Poti, je nach Stellung, zwischen 100 und 50k sieht (weil der nachfolgende EL5070-Verstärker einen 100kOhm Gitterableitwiderstand am Eingang hat, der aber auf das Poti (einstellbarer Spannungsteiler) "zurückwirkt", was einer Grenzfrequenz (Hochpass) von 0,7-1,4Hz entspricht. An dieser Stelle entsteht also wieder ein lautstärkerabhängiger Hochpass, der ausreichend niedrig ist und auch die Phasenverschiebung für niedrige Frequenzen dürfte relativ gering sein. So die Theorie! Bei Gelegenheit werde ich die Kette (RIAA-, Vor- und Endverstärker, mit Umschaltbox und Lautstärkeregler) nochmal insgesamt messen. Könnte aber den Auskoppel-Kondensator vom ECC82-Vorverstärker noch auf 3,3µf erhöhen, was 0,48-0,96Hz geben würde. Was bei Verwendung geringere Potiwerte, eh wieder beachtet werden müsste.


05.12.2024

Der Vorverstärker mit der ECC82 ist bereits wieder in Betrieb gegangen. Ging deshalb so schnell, weil ich das Grundgerüst vom Shure M65 Clone hergenommen hab. Die Deckplatte blieb jedoch für einen späteren Einsatz komplett verdrahtet. Der Rest (Netzteil, Anschlussbuchsen, Gehäuse, etc.) wurde verwendet und wo nötig nur angepasst. Hier und da warte ich noch auf einen anderen Bauteilewert, aber im "Groben" spielt er schon.

Klang gefällt mir sehr gut, in Kombination mit all den anderen Geräten. Dynamisch, detailliert, räumlich. Bass ist ausreichend vorhanden (halt je nach Aufnahme). Wie in einem anderen Post (RIAA's, RIAA's, RIAA's) erwähnt, klang der Shure M65 Clone-RIAA, im "relativ" direkten Vergleich mit dem 5751 (man muss halt umstecken) wie "eingeschlafene Füße" und obwohl andere sich durchaus begeistern können für dessen Klang 😉.

So könnte es vielleicht auch anderen ergehen, wenn sie über die klanglichen Einschätzungen ihrer neuesten Errungenschaften philosophieren? Wenn man sich schon was Neues, teureres kauft oder sich die Mühe macht etwas selbst zu bauen, dann muss es doch bitteschön auch besser sein? Wenn es nur so einfach wäre.

Bei Gelegenheit werde ich den Vorverstärker auch noch ausmessen. Momentan erfolgt ja die Lautstärkeregelung am Eingang des Vorverstärkers (Ausgang der Quellgeräte, wie RIAA-Vorverstärker und DAC), hochohmig mit 500k log Potis (mittlerweile blaue Alps). Ich werde später nochmal am Ausgang des Vorverstärkers Versuche machen, mit 100k, 50k und 10k log Potis und auch nochmal mit einem Eingangsübertrager 1:1 am Eingang des Endverstärkers (dann aber wieder das 500k log Poti am Eingang des Vorverstärkers). Dieser wird erst einmal nach Herstellerangaben, sekundär mit einem Zobelglied (30kOhm, in Reihe dazu 400pf) beschalten (für bestes Rechteckverhalten). Werde dann aber auch mal andere, höhere Werte verwenden (bis zu 100kOhm, was auch gleichzeitig der max. Rg für die EL5070 und auch für die 6C45 Röhre ist), um zu sehen, was u.a. mit dem Frequenzgang passiert (leider geht die Messsoftware nur von 20 bis 20.000Hz, aber wenn hier schon Beeinflussungen zu sehen sind, dann wird es weiter unten (<20Hz) oder weiter oben (>20.000Hz) nicht viel besser aussehen.

Lautstärkeregelung, Umschaltung und Eingangsübertrager werden jetzt alle wieder in separate Gehäuse gesteckt, damit ich diese unabhängig voneinander, in der Kette positionieren kann.



04.12.2024

Ich hab zwar schon einen 6N6P-Vorverstärker (im Prinzip eine ECC99), der 1-stufig (die 6N6P ist eine Doppeltriode, also wird nur eine Röhre für beide Kanäle benötigt), der auch ca. 10-fach verstärkt (Kathodenwiderstand ist mit keinem Kondensator überbrückt), der auch eine relativ niedrige Ausgangsimpedanz hat (ca. 3-5kOhm).

Aber durch die ganzen Erkenntnisse, in letzter Zeit, mit RIAA-, Vor- und Endverstärkern und deren Impedanzanpassung vom Ausgang des einen Gerätes auf den Eingang des nächsten, hab ich nochmal über einen Vorverstärker mit noch niedrigerer Ausgangsimpedanz nachgedacht. Ich hatte da schon mal den ECC82-Vorverstärker, mit guten (klanglichen) Ergebnissen aufgebaut, bin aber auf die 6N6P umgeschwenkt, weil hier nur eine Triode im Signalweg ist. Beim ECC82 sind es 2, ein Anodenfolger für die Verstärkung (nur ca. 10-fach, weil auch hier der Kathodenwiderstand nicht überbrückt ist) und einem gleichspannungs-gekoppelten Kathodenfolger, um die Ausgangsimpedanz zu reduzieren (ca. 500 Ohm).

Quelle: https://www.diyaudio.com/community/threads/6sn7-preamp-circuit-opinions.396703/

Wegen der Gleichspannungskopplung der 2. Stufe sollte man u.a. auf die max. Ufk achten (max. Potentialunterschied zwischen Heizfaden und Kathode), die bei der ECC82 aber mit 180V schon recht hoch ist. An der Kathode der 2. Stufe liegen nur ca. 50V an. Also alles im grünen Bereich, aber ich hab mir angewöhnt das Heizungspotential immer etwas höher zu legen (30-50V, je nach Spannung im Netzteil). Auch wird empfohlen bei einem (gleichspannungs-gekoppelten) Kathodenfolger vom Gitter auf Kathode eine Diode (eine Glimmlampe - ohne Vorwiderstand- geht auch, Zündspannung ca. 60V) einzulöten (s. https://www.valvewizard.co.uk/accf.html und https://www.valvewizard.co.uk/dccf.html), damit die Spannung am Gitter des Kathodenfolgers, im Einschaltmoment, nicht zu stark ansteigen kann (die ECC82 scheint -100V auszuhalten, die ECC88 hingegen nur -50V). Gut ist aber an o.g. Schaltung, die eh schon geringe Betriebsspannung.

Mein Netzteil kommt ohne Stabi-Röhre aus, dafür hat es 3 Siebstufen, wobei die 1. ebenfalls mit einer Drossel arbeitet. Die letzten Siebstufen sind kanalgetrennt ausgeführt.

Ein Eingangsübertrager war auch nochmal ein Gedanke, evtl. 1:2 oder 1:4, weil eben meine Endverstärker etwas mehr Eingangsspannung benötigen (der 6C45 ca. 2V oder der EL5070 ca. 3,5Veff für Vollaussteuerung und evtl. mehr, weil dieser auch etwas übersteuert werden kann, bis er hörbar verzerrt), nur leider spiegeln sich die primären Impedanzen, im umgekehrten Quadrat, auf der sekundären wieder, was mit so hochimpedanten Geräten, wie ich sie momentan verwende, nicht funktioniert.

Ich hatte mir genau aus diesem Grund einen RIAA mit niedriger Ausgangsimpedanz (< 2kOhm) und hoher Verstärkung (ca. 1-1,5Veff?) gebaut und auch einen DAC (4xTDA1543, ca. 680 Ohm, ca. 2Veff), aber dennoch wurde der Frequenzgang, z.B. des RIAA's, durch die sekundäre Impedanz des Übertragers noch beeinflusst. Ich wollte halt mit Eingangsübertrager versuchen ohne eine weitere aktive Stufe auszukommen. Hat man ja auch früher schon gemacht.

Die Eingangsübertrager z.B. der Maihak V73 Studio-Röhrenverstärker scheinen ein Übersetzungsverhältnis von 1:10 zu haben (ein Impedanzverhältnis von 1:100, was bei dem sekundären Abschluss von 400kOhm und dem Poti auf der Primärseite (5kOhm), anzunehmen ist), die Tamura STU-001 (150/300 Ohm/100kOhm) 1:18 oder 1:26 (Impedanzverhältnis 1:666 oder 1:333). Wenn man bedenkt, das mit dem STU-001 gar 845er Röhren direkt angesteuert wurden (https://www.diyaudio.com/community/threads/volume-pot-input-transformers.342318/). Ich hingegen bekomme schon mit 1:2 und 1:4 Impedanzprobleme 😉. Von 1:8 kann ich nur träumen. So etwas funktioniert nur wenn die Quelle (RIAA, DAC, etc.) eine absolut geringe Ausgangsimpedanz hat oder man müsste mit Vorverstärkern arbeiten (auch mit Röhren), die einen "Stepdown" Übertrager am Ausgang verwenden, der die Impedanz reduziert, aber leider auch die Verstärkung.

Mit den aktuellen, hochohmigen Geräten reichen aber selbst 1:4 eigentlich nicht aus, um den EL5070-Verstärker aus- bzw. übersteuern zu können. Selbst 1:8 (ca. 0,5Veff am RIAA-Ausgang x8 sind auch nur 4Veff). Niedrige Impedanzen vertragen aber meine hochohmigen Schaltungen nicht. Wenn der optimale, sekundäre Abschluss des Übertragers LL-7903 30kOhm beträgt, würden sich primär nur noch 1/64 davon widerspiegeln, d.b. ca. 470 Ohm, was dann selbst wieder für den Puffer schon wieder zu wenig wäre. Vielleicht aber kann man mit leichten Einbußen sekundär höher anschließen, z.B. mit 100kOhm, was auch gleichzeitig ein guter Rg für die EL5070 und auch für die 6C45 Röhre wären.

Ich könnte den Übertrager auf 1:1 umverdrahten und diesen direkt an den Eingang der Endstufe hängen, mit dem Hintergedanken, das so ein Übertrager nicht nur eine galvanische Trennung darstellt sondern vielleicht auch "frequensgangserweiternd" wird, was ich bei einer meiner Messungen, gesehen habe.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen