Aus einer "alten" Plexiglashaube hab ich für die Lenco-Headshells eine "Zur-Schaustellungs-Box" mit einer Grundplatte aus Buchenleimholz gebaut (hat natürlich auch noch eine Schutzfunktion). 5 Euro für Holz aus dem Baumarkt, ein 16mm Kabelleerrohr und einiges an Zeit für den Zuschnitt. Aber ich musste eh gerade "Feuerholz" sägen 😉.
Die Acrylglashaube wurde früher für das hier verwendet
Aus noch vorhandenen Aluminium-Gehäuseprofilen hab ich durch Nachkauf von Blechen (eh selten genug, das es nach so langer Zeit noch Ersatzteile gibt), ein Gehäuse für die LL7903 Eingangsübertrager gebaut, für den "Notfall", wenn ein Signal mal angehoben/abgeschwächt werden müsste
und einen Eingangswahlschalter für den Verstärker
Wegen einer halbwegs vernüftigen Beschriftung, bin ich nebenbei noch auf der Suche nach einem Beschriftungsgerät. Dann kann meine Freundin auch gleich ihre Tupperwarebehälter damit beschriften, anstatt dieser Papierlabels, die man nicht mehr vernüftig abbekommt.
Später kommt auch noch ein Umschalter für den RIAA dazu. Damit kann man dann zwischen zwei Plattenspielern wählen und auch noch verschieden große Widerstände und Kapazitäten hinzuschalten, um MM-System besser anpassen zu können. MI-Systeme sind hier weniger kritisch.
Vielleicht sollte ich gleich noch "einfache" Moving Coil Übertrager mit einbauen, z.B. die Pikatron ÜP 3096M (1:15, 200 Ohm/50 kOhm), von Bürklin, aber die sind mit knapp 41 Euro auch nicht mehr so günstig wie früher. Aber MC-System finde ich mittlerweile eh "überbewertet" und auch "unpraktisch", weil die Nadel nicht einfach mittels eines Eischubes getauscht, sondern teuer "retipt" werden muss. Frühere MC's haben das noch gekonnt.
Als Drehschalter verwende ich vorhandene Elma Typ 01, 2x6 (nicht kurzschließend), die seit über 30 Jahren bei mir unbenutzt herumliegen. Einfach zu schade !
11.10.2019
Die Ersatzbleche sind angekommen und damit das Übertrager-Gehäuse gleich mal fertig gemacht.
So "richtig" symmetrisch verdrahtet und nur die Masse der Ausgänge und die Schirmung der Übertrager liegen auf Gehäusemasse. Erstmal auf 1:2 verdrahtet. Damit kann ich sowohl ein Signal anheben und wenn ich Eingänge und Asgänge vertausche, auch 2:1 abschwächen. Sekundär sollen die Übertrager mit nicht mehr als 33 kOhm abgeschlossen werden, um die max. Performance (Bandbreite, Verzerrungen, etc.) zu erreichen. Bei meinen Verstärkereingängen kein Problem, da ich nur 50 kOhm log Potis einsetze, denen meist dann auch noch der Gitterableitwiderstand der Eingangsröhre parallel liegt, also letztendlich meist (je nach Stellung des Potis) <50 kOhm ist.
12.10.2019
Umschalter ist auch fertig und........
........auch schon beschriftet
20.10.2019
1. Versuche für die RIAA-Anpassung und -Umschaltbox (oben auf)
Sowohl die Werte für R als auch für C lassen sich in 5 Stufen verändern. Stufe 1 hat, bei R und C, jeweils keinen Wert, sondern wird bei C durch die Schaltungs- und Kabelkapazität bestimmt und bei R durch einen am RIAA steckbaren Widerstandswert. Steckbar deswegen, damit ich den RIAA sowohl mit als auch ohne Umschaltbox verwenden kann. Die anderen Stufen bei "C" erhöhen die Kapazität auf 47 (2), 100 (3), 220 (4) und 300 (5). Bei R wird bei Verwendung der Umschaltbox ein 120kOhm Widerstand am RIAA gesteckt (ohne Umschaltbox 47kOhm) und jede weitere Schaltstufe schaltet einen Widerstand parallel, so das Werte von ca. 120 (1), auf 90 (2), 68 (3), 47 (4) und 22kOhm (5) sinkt.
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